Assistenzarzt (m/w/d) Kardiologie

Kommentar Lehre:
sehr abhängig vom jeweiligen Stationsarzt, viele hatten denke ich nicht so Lust auf Lehre, dementsprechend saß man teilweise (auch nach mehrmaligen Nachfragen, ob man noch etwas tun könne) sinnlos auf der Station rum. Und bei bestimmten Assistenzärzte/Innen wurden dann eher Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen durchgezogen. Andere Ärzte/innen hingegen haben alles super gemacht - und bei denen hab ich super viel gelernt. Im Vergleich zu den anderen 2 Tertialen war hier im 3. Tertial der Unterschied zwischen den einzelnen Personen sehr groß.

Organisation:
Bei Fragen zum PJ hatte keiner einen Plan. Die Sekretärin, die für mich zuständig war, war dann im Urlaub -> die Vertretung eine eingesprungene Schreibkraft die leider keine Ahnung hatte. Einen PJ-beauftragten Arzt gab es auch nicht. Es gab weder ein PC-Account für mich, wäre aber eh sinnlos gewesen, noch genug Arbeitsplätze auf den Stationen, teilweise sind die AssistenzärzteInnen schon zum Briefeschreiben auf die Suche nach PCs gegangen. Wenigstens hatte ich ein PJ-Telefon, das wurde aber meist nur von Schwestern genutzt um mich zum Nadellegen oder Blutabnehmen zu rufen oder von mir um Vorbefunde von Hausärzten anzufordern. Was ich organisatorisch jedoch am Schlechtesten fand, war der fehlende Rotationsplan. Ich war anfangs der Kardio zugeteilt - hätten wir PJler uns nicht einen eigenen Plan zur Rotation festgesetzt, wäre jeder in seinem Bereich geblieben. Das finde ich wirklich sehr schade, dass es hier keinen Standardrotationsplan gibt - damit man eben alles 'Wichtige' mal sieht. Wenn man spezielle Wünsche hat, kann man ja immer noch davon abweichen. Die meisten Stationen und Mitarbeiter dort waren jedoch sehr nett und hilfsbereit.

Erstellt am 26.10.2021